Dienstag, 30. August 2011

Beschenkt

Dieses Wochenende wurde ich auf ganz verschiedene Arten beschenkt, nämlich...

...indem ich mir selbst ein Geschenk machte, ein Geburtstagsfest für mich, was ich sonst nie im grossen Stil tue, und zwar unter dem Motto ¼ Jahrhundert & 1 Kind - das will ich feiern! 
ja, das war für mich wirklich ein guter Grund, mal wieder zu feiern und ein Fest zu veranstalten

...dadurch, dass an diesem Fest so viele verschiedene Menschen teilgenommen haben, Freunde und Familie, Altbekannte und Neubekannte, und wir einen wunderbar gemütlichen Abend verbringen konnten...

...vom Wetter, das ausgerechnet an diesem Tag ein wenig verrückt spielte und uns immer mal wieder mit Regengüssen und kühlem Wind überraschte. Nur aus diesem Grund ging Herr Immergrün mit seinem Vater kurzerhand noch einen Pavillon holen im nächstbesten Geschäft, der dann in einer Ruckzuckaktion aufgestellt wurde, und sich so die beiden Grossväter meines Bübchens nebenbei noch kennenlernen konnten. Durch diese Spontanaktion wurde meine immergrün-perfektionistische Planung zwar auf den Kopf gestellt, die Vorbereitung bekam aber dafür einen abenteuerlichen Nebeneffekt und schlussendlich konnten alle im Trockenen dinieren...

...durch die Gäste, die ihren Teil zum reichhaltigen Buffet beigetragen haben, Dank ihrer Hilfe gab es eine tolle Auswahl an Grillbeilagen, Salaten und feinen Desserts!
Und Dank diesem Buffet gab es auch einiges an Resten, so dass ich nicht viel kochen musste und auch noch zwei Tage später Kuchen zum Kaffe essen konnte, was für ein Frühstück....!

...mit für meine Verhältnisse ganz vielen Geschenken, die ich so gar nicht erwartet hatte und mich deshalb doppelt mit Freude erfüllt haben! Dabei waren kleinere und grössere/sehr grosse Prachtstücke für mich und auch für mein Bübchen, allesamt mit viel Liebe ausgewählt...


Danke! 


Bilder zu diesem Post folgen später irgendwann, mein Fotoapparat blieb einsam oben in der Stube liegen, und ihm galten meine Gedanken während dem Fest leider nicht.



Freitag, 26. August 2011

ein Stückchen Vorfreude

Da das Fest erst Morgen stattfindet, habe ich mir heute selber ein wenig Geburtstag gebacken und damit meine Rückbildungskolleginnen überrascht. 
Zwar keine Torte, dafür einen Haufen kleine Törtchen, gekleidet in rosa Röckchen.
Eigentlich wollte ich den Post schon vor dem Kurs schreiben, habe jetzt aber doch abgewartet, ob die Damen denn auch Geschmack fänden an meiner Kreation. Das taten sie, und mir haben die Küchlein auch ganz gut geschmeckt, deshalb habe ich beschlossen, das Rezept mit euch zu teilen. 
Es ist nirgends wirklich abgeschrieben, sondern aus diversen Rezepten die ich nach eigenem Gutdünken fusioniert habe entstanden, somit kann man mich also auch nicht des Rezepteklaus bezichtigen...

Und das wären sie: 


Zitronen - Mohn - Muffins

Zutaten:
3 Eier
100g Butter
0,3 dl Sonnenblumenöl
150g Zucker (kann auch weniger sein)
Saft von 1-2 Zitronen, je nach dem wie zitronig und sauer man's mag
abgeriebene Schale von 1 Zitrone
180g Mehl
½ Päckchen Backpulver
einige Esslöffel Mohnsamen (ganz nach Geschmack)
1 Prise Salz

1. Butter, Eier und Zucker zu einer hellen, luftigen Masse verrühren. Je länger desto besser.
Öl und Zitronensaft dazurühren. 

2. In einem anderen Gefäss Mehl, Backpulver, abgeriebene Zitronenschale, Mohnsamen und Salz mischen.

3. Mehlmischung zur flüssigen Mischung geben, mit einer Gabel darunter ziehen. Enstehen sollte ein ganz luftiger, leichter Teig, z.B. ähnlich einer Buttercrème.

4. Teig mit einem Löffel in Muffinförmchen portionieren, dabei die Förmchen fast ganz füllen, so entstehen schön hohe Muffins.

Backen bei 180℃, Ofenmitte, ca. 20 Minuten (habe nicht genau auf die Uhr geschaut), bis die Küchlein oben leicht braun sind.

E Guete! 



Mittwoch, 24. August 2011

- zwischendurch -


Augen zu - Ohren auf - REGEN - ein Geschenk! 





Montag, 22. August 2011

Am See

Sonntag
drückende Hitze
dichtes Grün
Wasser
Erfrischung
Glück














Unglaublich, wie viel Erholung ein kleiner Ausflug bringen kann, wie man sich nahe des Wassers sofort entspannter, leichter, ja weichgespült fühlt!




Freitag, 19. August 2011

País Tropical

Ein tropisches Land kann man die Schweiz ja eigentlich wirklich nicht nennen. Und doch gibt es ausnahmsweise Tage wie heute, wo es sich, wenn man die Augen schliesst und alle Berge, Kühe und die schweizerische Verknorztheit wegdenkt, anfühlt, als befände man sich eben doch in irgend einem Land in der Nähe des Äquators, dort wo man selten Pullover trägt, nein im Gegenteil, wo man froh darum ist, gibt es kleinere, kürzere, dünnere Kleidungsstücke.
Die nächtlichen Gewitterchen tragen noch das ihrige zum tropisch anmutenden Klima bei, denn durch sie wird die Luft feucht und klebrig, ganz wie in den Tropen eben.
An solchen Tagen bin ich froh, kann ich zwischen Pullovern und langen Hosen aus meinem Kleiderschrank noch ein "Fähnli" zücken, das möglichst durchlässig ist für die feinen sommerlichen Lüftchen.


Diese heissen, klebrigen Tage bringen eine angenehme Art der Lähmung mit sich, ich fühle mich fast gezwungen, möglichst wenig zu tun und stattdessen die Wärme und das Licht aufzusaugen und zu speichern, irgendwo tief in mir drin, um dann im Winter davon zehren zu können, an Tagen, wo man das Gefühl hat, die Sonne gehe wahrscheinlich gar nie mehr auf. 
An so heissen Tagen wünsche ich mir manchmal einen kalten Herbsttag dazwischen, oder einen nebligen Novembermorgen. Diesen Wunsch verscheuche ich aber jeweils schnell wieder, denn im Grunde genommen bin ich wirklich ein Kind des Sommers (in einer Woche habe ich Geburtstag) und liebe die warmen Jahreszeiten. 
Und schliesslich ist schon bald Ende August, was oft auch Ende Sommer bedeutet. Den Sommer muss ich oft schneller wieder hergeben, als er gekommen ist, und da liegt der grosse Unterschied: In den Tropen besteht die Hälfte der Jahreszeiten nur aus Sommer, während er sich in unseren Breitengraden eher schüchtern zeigt. Deswegen gilt es aber, die wenigen wirklichen Sommertage umso intensiver zu geniessen! 

Ja, wir geniessen das Dolce far Niente gerade sehr, Bübchen nimmt ein Schläfchen, nur mit einer Windel bekleidet, und überbrückt so die hitzige Zeit. Auch die Katzen liegen herum wie tote Fliegen, ausgestreckt, um möglichst viel Wärme loszuwerden. Ach, bin ich froh, habe ich nicht auch noch ein Fell!





Eigentlich habe ich schon am Morgen mein 'Lismisäckli' bereitgelegt, um den Schlafsack für mein Bübchen endlich fertig zu stricken, aber schon der Gedanke an einen Schlafsack (!) lässt mich bei diesen Temperaturen nicht erschaudern, sondern löst innerlich eher Schweissausbrüche aus. 
Wenigstens sind die Farben tropisch, helles und dunkles Grün, Orange, Beerenpink - seht ihr den saftigen Dschungel mit den leuchtenden Blüten, die Sonne, die durch das Blätterdach tanzt, die Schmetterlinge, hört ihr die Vögel und Affen? 
Um das innere Bild noch akustisch zu untermalen, hier ein Lied, eines meiner liebsten, wo man den Dschungel auch hören kann. 
Weiterstricken ist vielleicht eher am Abend angesagt, wenn es ein wenig kühler ist und die Wolle nicht mehr zwischen den Fingern kleben bleibt. 



Na? Gute (Gedanken-) Reise! 



Donnerstag, 18. August 2011

Lasst's mich versuchen...

In letzter Zeit bin ich beim durchforsten des Internets immer wieder auf viele tolle Blogs gestossen, habe Stunden damit verbracht, sie ähnlich einer Wühlkiste zu durchstöbern und habe hie und da echte Perlen entdeckt. Eine solche Perle ist der Blog von Bora. Dort streune ich nun des öftern herum und ich muss zugeben, dass dies momentan sozusagen mein Lieblingsblog ist (ich kenne auch noch nicht sooo viele andere), sie schafft es, ihre Geschichten so verträumt und poetisch zu beschreiben, dass ich mich gleich dorthin versetzt fühle, und bei vielem spüre ich, dass es mir ähnlich geht, auch wenn wir wahrscheinlich  ganz unterschiedliche Frauen sind.

Ein Besuch eines Blogs ist für mich ein Abtauchen in eine andere Welt, in die Welt eines Menschen, den ich meist gar nicht kenne und aus dessen Leben ich auf diese Weise kleine Häppchen kosten darf.
Beim lesen und stöbern ist bei mir der Wunsch gewachsen, auch so etwas, so eine kleine Welt zu kreieren und zu teilen.

Nun, dies ist der Startschuss. Ich hoffe, dass sich in nächster Zeit einige Menschen hierhin verirren werden, einen kleinen Rundgang wagen und vielleicht auch ihre Spuren hinterlassen.

WILLKOMMEN!